Vereinsgründung 1966
Der Korbacher Reitverein, in dem die Eisenberger Reitergruppe aktiv tätig war, beabsichtigte den Bau einer Reithalle, konnte sich jedoch nicht dazu entschließen auch Pferdeställe zu errichten. Da die Wege sehr weit und kaum Fahrzeuge vorhanden waren, entschieden sich die Eisenberger Reiter, einen eigenen Verein zu gründen.
Der Ländliche Reit- und Fahrverein entsteht
Ländliche Reiter aus der Korbacher Umgebung, die auf allen nordhessischen Turnieren bekannt sind, gründeten zum Zweck der Förderung der aktiven Reiter und der Turnierreiterei den „Ländlichen Reit- und Fahrverein Eisenberg“.
Es wurde folgender vorläufiger Vorstand gewählt: Vorsitzender Hellmut Wittmer (Korbach), 2. Vorsitzender Fritz Behlen (Bömighausen), Jugendwart Wilhelm Schultze (Rhadern), Kassierer Fr. Koch (Bömighausen), Gerätewart Karl Grebe (Helmscheid). Sportwart wurde der bei dem DLG-Bundeswettkampf der ländlichen Reiter in Frankfurt erfolgreichste Dressurreiter auf Bundesebene, Sigismund Karok (Korbach). Das Amt des Schriftführers übernahm Fritz Schulze (Mühlhausen). Außerdem waren dabei: Herbert Bornemann (Korbach), Heinz Bock (Korbach) und Willi Lefarth (Medelon).
Dem Verein gehörten somit auch die vier Reiter an, die in diesem Jahr die Verbandsstandarte gewannen und damit nordhessischer Mannschaftsvielseitigkeitsmeister wurden.
Der neu gegründete Verein benötigte für seine Arbeit eine eigene Reithalle. Daher kaufte Herr Fritz Behlen ein altes Sägewerk aus Korbach, das in Eigenleistung und mit tatkräftiger Unterstützung durch den Schützenverein Bömighausen in Korbach abgebaut und als Reithalle auf dem Reiterhof Behlen wieder neu errichtet wurde.